wie stellen Sie Ihr Videoüberwachungssystem zusammen?
Stellen Sie sich bei der Auswahl Ihres Videoüberwachungssystems die richtigen Fragen
- ist das System für die Videoüberwachung eines Hauses oder eines Unternehmens bestimmt?
- welcher Bereich soll gefilmt werden?
- ist die Videoüberwachung kontinuierlich oder intermittierend?
- soll die Alarmanlage drahtgebunden oder drahtlos sein?
- digital oder analog?
- wie viele Kameras und welcher Typ?
- iP-Kameras, Infrarot, motorisiert, Bewegungserkennung?
- welche Anforderungen werden an die Videospeicherung und -wiedergabe gestellt?
All diese Fragen helfen Ihnen bei der Auswahl der Videoüberwachungslösung, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.
Auswahl eines Videoüberwachungssystems auf der Grundlage Ihrer Bedürfnisse
Ein Videoüberwachungssystem besteht aus drei Elementen: Kameras, Rekorder und Monitor.
Überwachungskameras
Je nach Verwendungszweck können verschiedene Arten von Kameras gewählt werden. Zunächst muss die Art der Technologie gewählt werden: digital oder analog. Analoge Systeme werden immer seltener empfohlen, bieten aber den Vorteil, dass sie mit SECAM-kompatiblen Geräten (Kathodenstrahlröhren, Videorekordern) arbeiten. Analoge Kameras werden häufig zur Ergänzung älterer Videoüberwachungssysteme eingesetzt.
Heute sind Digitalkameras die Norm, und in 99 % der Fälle ist dies der empfohlene Modelltyp. Je nach Standort der Kamera und ihrer Verwendung sollte das am besten geeignete Modell gewählt werden. Einige Kameras sind speziell für den Außeneinsatz konzipiert. Sie sind resistent gegen Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit und verfügen über Infrarotdioden für den Betrieb an dunklen Orten oder in der Nacht. Infrarot-Funktionen sind auch bei Innenraumkameras verfügbar und werden immer häufiger eingesetzt. Diese Kameras werden als Nachtsichtkameras bezeichnet, da die Infrarotdioden die schwachen Lichtverhältnisse ausgleichen. Die Infrarotreichweite variiert je nach Modell zwischen 15 und 80 Metern.
Auch die Bildqualität ist ein wichtiges Kriterium. Unabhängig davon, ob es sich um eine analoge oder digitale Kamera handelt, ist es wichtig, die technischen Merkmale zu berücksichtigen, um Bilder in der richtigen Qualität für den vorgesehenen Zweck zu erhalten. Je höher die Auflösung eines Bildes ist, desto besser ist die Qualität. Bei Digitalkameras sind HD-Modelle vorzuziehen, wenn Sie detaillierte Farbbilder mit hohem Kontrast wünschen.
Die Motorisierung ist eine Option, die es ermöglicht, mit einer einzigen Kamera Aufnahmen aus mehreren Blickwinkeln zu machen. Diese Option erhöht die Effizienz des Systems, indem sie die toten Winkel reduziert. Diese Option ist besonders nützlich, wenn das System an eine Videoüberwachungszentrale angeschlossen ist. Wenn die PTZ-Kamera nicht von einem Bediener bedient wird, ist es besser, sich für zwei fest installierte Kameras zu entscheiden.
Netzwerk- oder IP-Kameras sind der technologische Standard, der sich anschickt, alle anderen zu ersetzen. Wie der Name schon sagt, werden diese Kameras an das Heimnetzwerk angeschlossen, d. h. an eine ADSL-Nebenstellenanlage oder einen mit dem Netzwerk verbundenen PC. Obwohl sie wesentlich teurer sind als andere Kameras, haben sie den Vorteil, dass sie dank der kabellosen und Plug-and-Play-Technologie sehr einfach zu installieren sind und dank der Fernsteuerung und -abfrage von jeder Art von Netzwerkendgerät (PC, Smartphone, Tablet usw.) leicht zu bedienen sind
Bild- und Videospeicherung
Der Rekorder ist das Herzstück des Videoüberwachungssystems. Heutzutage werden Bilder und Videos auf digitalen Rekordern gespeichert, unabhängig von der Art der Kamera (analog oder digital). Der Rekorder stellt das digitale Signal wieder her oder digitalisiert das analoge Signal. Diese Daten werden dann komprimiert und archiviert oder über das Netz zur Ansicht übertragen.
Die Wahl des Rekordermodells hängt hauptsächlich von der Anzahl der anzuschließenden Kameras ab. Auch die Speicherkapazität muss berücksichtigt werden, die durch den Austausch der Festplatte des Rekorders verändert werden kann. Neben den Speicher- und Übertragungsfunktionen können die Rekorder auch zur Steuerung von Kameras, zur Ferneinstellung des Bildes, zur Steuerung von PTZ-Kameras, zur Programmierung von Zeitintervallen usw. verwendet werden. Zusätzlich zu den Speicher- und Übertragungsfunktionen können Rekorder zur Steuerung von Kameras, zur Ferneinstellung ihres Bildes, zur Steuerung von PTZ-Kameras, zur Einstellung von Auslöseintervallen, zur Einstellung der Empfindlichkeit von Bewegungserkennungsauslösern und zur Einstellung der Bild- und Videoqualität verwendet werden.
Die von einem Digitalrekorder verarbeiteten Bilder werden kodiert und komprimiert, um ihr Gewicht zu verringern. Um veraltete Modelle zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Rekorder zu kaufen, der mit dem aktuellen Kodierungsstandard H264 kompatibel ist.
Visualisierung von Bildern und Videos
Mit IP-Kameras können Sie Videosequenzen und Bilder auf einem beliebigen Bildschirm eines mit dem Internet verbundenen Endgeräts anzeigen lassen. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie von einem iPhone, einem Smartphone, einem Tablet, einem Computer oder sogar einem IP-TV auf das Videoüberwachungssystem zugreifen möchten. Sie kann für gelegentliche Abfragen nützlich sein, z. B. um eine Frage zu klären, wenn ein Alarm ausgelöst wird.
Für die regelmäßige Nutzung ist eine spezielle Schnittstelle besser geeignet: der Videoüberwachungsmonitor. Ein LCD-Monitor ist für diese Aufgabe perfekt geeignet. Wir haben eine Reihe von LCD-Bildschirmen ausgewählt, die den spezifischen Anforderungen der Videoüberwachung entsprechen: eine Standardgröße von 18,5", die eine klare Bildübertragung auch im Mosaikmodus ermöglicht (ein Bildschirm, der z. B. 4 Bilder von verschiedenen Kameras anzeigt), ein Auflösungs- und Kontrastverhältnis, das die Erkennung von Details ermöglicht, und ein matter, entspiegelter Bildschirm, der die Augen nicht ermüdet.